Die Entstehung unserer Realität

Von Elurai

4. Die Matrix des Sichtbaren

Wie die Realität in Form gehalten wird

PROLOG: Die Welt ist nicht stabil – aber sie ist koordiniert

Wenn du einen Stein in die Hand nimmst, fühlt er sich fest an. Wenn du einen Menschen triffst, siehst du Konturen, erkennbare Bewegungen, Reaktionen. Das gibt dir Sicherheit: „Es gibt etwas da draußen.“ Doch jeder Physiker weiß: Ein Stein besteht aus Atomen, und Atome zu über 99,999 % aus leerem Raum.

Also: Was ist es, das dir die Illusion von Form gibt?

Antwort: Ein Koordinatensystem von Schwingung, Resonanz, Feldinformation und Fokus.

 

4.1 – Materie ist verdichtete Information

Quantenfeldtheorie:

Was wir „Teilchen“ nennen, sind in Wahrheit lokalisierte Anregungen von Feldern. Es gibt für jedes Teilchen ein eigenes Feld  – Elektronenfeld, Quarkfeld, Higgsfeld usw. Ein Elektron ist keine kleine Kugel – es ist eine Welle in einem unsichtbaren Medium.

Diese Felder sind überall – auch da, wo du „nichts“ wahrnimmst. Das Universum ist kein Raum mit Teilchen – sondern ein Schwingungsmeer, in dem Wellen Muster bilden.

 

4.2 – Der Körper als Resonanzphänomen

Dein Körper ist kein abgeschlossener Organismus. Er ist ein symphonisches Schwingungsfeld.

– Milliarden von Zellen kommunizieren elektromagnetisch

– Gehirn und Herz erzeugen messbare Felder

– Jede Zelle schwingt in einem Frequenzband

Deine Form ist ein Klang – ein ständiges, koordiniertes Lied. Wenn du das begreifst, hörst du auf zu glauben, dass Krankheit „von außen kommt“ oder Heilung „chemisch sein muss“. Was nicht mitschwingt, fällt aus der Form.

 

4.3 – Morphische Felder und Formen der Erinnerung

Der Biologe Rupert Sheldrake spricht von „morphischen Feldern“:

Jede Form, jedes Verhalten, jedes Muster existiert nicht nur in der Materie, sondern als Feldstruktur, die Gedächtnis enthält.

– Ein Kristall strukturiert sich nicht nur chemisch, sondern in Resonanz mit vorherigen Kristallen.

– Tiere lernen schneller, wenn andere der gleichen Art etwas schon gelernt haben (nachweisbar in Laborexperimenten).

Diese Felder halten die Welt konsistent, auch wenn die physikalische Grundlage instabil ist.

 

4.4 – Der Fokus des Bewusstseins: Form durch Aufmerksamkeit

Hier wird es fein. Realität bleibt bestehen, weil sie beobachtet wird – nicht von einem Auge, sondern vom Bewusstsein selbst. Das, worauf du fokussierst, wird stabilisiert.

Das, was du ignorierst, zerfällt – nicht unbedingt physisch, aber energetisch, emotional, symbolisch.

 

Beispiel:

– Wenn du einen Raum lange betrittst und niemand pflegt ihn, beginnt er „zu verfallen“. Nicht nur durch Staub – sondern durch energetischen Zerfall. Weil keine Aufmerksamkeit ihn mehr hält.

– Wenn du ein Ziel vollständig vergisst, verliert es Realitätsdichte.

Aufmerksamkeit ist die Energie, die Form in Existenz hält.

 

4.5 – Geistige Perspektive: Die Matrix ist nicht die Lüge – sie ist das Werkzeug

Viele spirituelle Schulen sprechen davon, „aus der Matrix auszubrechen“. Doch das ist ein Missverständnis. Die Matrix – im geistigen Sinn –  ist nicht das Gefängnis, sondern die Bühne.

Ohne Felder, ohne Formen, gäbe es kein Spiel, keine Beziehung, keine Erfahrung. Die Matrix ist kein Trick – sie ist eine Verdichtung der schöpferischen Absicht.

Der Fehler beginnt dort, wo du glaubst, sie sei alles.

 

4.6 – Form ist Beziehung – nicht Objekt

Du bist nicht fest, sondern nur durch andere definiert.

– Ohne den Raum, wärst du keine Form

– Ohne den Anderen, wärst du kein Ich

– Ohne Spannung, gäbe es keine Struktur

Form ist Beziehung. Realität ist das, was sich begegnet – nicht das, was isoliert existiert. In Wahrheit existiert nichts allein. Alles ist eingebettet in Felder, Kontexte, Rhythmen.

 

4.7 – Zusammenfassung: Die Welt ist gehalten, nicht gemacht

– Materie ist Energie in Form

– Form ist Information in Schwingung

– Schwingung ist Beziehung im Feld

– Feld ist Bewusstsein in Ausdruck

Was du Realität nennst, ist nicht Substanz – sondern Stabilität durch Erinnerung, Resonanz und Aufmerksamkeit.

Wenn du das verstehst, hörst du auf, die Welt zu „verändern“ – und beginnst, sie neu zu stimmen.

Im nächsten Artikel gehen wir von der Form zur Sprache – dem Werkzeug, mit dem du Realität erschaffst, zerstörst und verwandelst.

 

5. Sprache, Symbol, Resonanz – Die Werkzeuge des Realitätsbaus

Dort öffnen wir den Raum, wo dein Denken zu Welt wird und dein Sprechen zu Struktur.

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